BAF – Kunst

Bunte Armee Fraktion

Die BAF steht für eine moderne und schrille Kombination aus Illumination, Farben, Musik und Videotechnik. Wirft der Besucher der genannten Inkretion in einen Topf und rührt kräftig um, kommt er aus dem erleuchteten Staunen nicht mehr heraus.
Hinter der BAF stehen vier Künstler, die nicht das Gleiche machen, aber in ihrer Zusammenarbeit etwas Außergewöhnliches erschaffen. Die Namen der vier Künstler sind, Andreas Weingärtner, Patrick Dickescheid, Torsten Stier und Klaus Freese.

Der Chemiker Patrick:
Im Prinzip der Gründer der Gruppe, macht Bilder, die bei UV-Licht eine besondere Magie entwickeln. Zellulare Strukturen, psychedelische DripART und neu entwickelte Techniken verwandeln die Räume in eine Traumwelt.

Der Techniker Andreas:
In diese Traumwelt passen perfekt die technisch ausgefeilten, Science Fiction artigen interaktiven Skulpturen von Andreas. Doppeldeutig, mit unerwarteten Materialien lässt er Roboter zu Feen verschmelzen.

Der Mathematiker Torsten:
Daß aus mathematischen Formeln fast realistische Naturwelten entstehen können ist eigentlich unfassbar. Torsten schafft es. Seine Videoproduktionen lassen den Betrachter durch Landschaften gleiten, die zwar klar als digital erkannt werden, trotzdem aber den Aufbau der Natur erahnen lassen.

Der Phantast und Philosoph Klaus:
Farbe und Licht gehören für ihn zusammen. Farben lieben es sogar, damit manipuliert werden. Live vor Ort zeigt er in seinen teils großformatigen Gemälden, wie sie dadurch lebendig werden, ihre Strukturen ändern, Phantasien erschaffen, Was jeder daraus philosophisch erkennen kann, überlässt er dem Betrachter selbst.

Jeder hat aber auch etwas vom Anderen. Das Ganze ist mehr als nur vier Teile.

 

Kurzgeschichte der BAF

2014 kreuzten sich die Wege von Andreas Weingärtner und Patrick Dickescheid, mittlerweile bekannt als White- Rabbit. Es folgte im gleichen Jahr eine Ausstellung der beiden Künstler im Mainzer Rage Child. Die Kunstszene war begeistert. Zu ihnen stieß mit Torsten Stier ein Künstler aus der Fraktal Videokunstszene. Der Farbenmanipulateur, Klaus Freese, sah im Frühjahr ihre „Vier Welten“ in Mainz und die Chemie stimmte sofort. Die BAF war geboren, das Konzept aus der Schublade versponnener Ideen geholt.
Im Herbst 2015 war es soweit die erste BAF Ausstellung „Heißer Herbst“ startete.
Das Pengland in Mainz war erneut besetzt und mit Farbe, fettem Sound und guter Stimmung überflutet.

 

Philosophie der BAF

Das Wortspiel von RAF zu BAF, also von Roter Armee Fraktion zu Bunter Armee Fraktion, ist eher Zufall als Planung Aber eben nur eine Provokation, denn die vier Künstler möchten in erster Linie mit ihren Kreationen begeistern und für Aufsehen sorgen. So ähnlich entstehen auch ihre Werke, es ist provozierter Zufall, der intuitiv, chemisch, mathematisch und mechanisch-technisch seine Materialisierung erfährt. Zu ihrer Linie gehört jedoch, dass sie auch Anstöße geben und unbequem sein wollen, künstlerisch wie weltanschaulich.
Dadurch werden sie die Welt nicht ändern, sie ändert sich sowieso.

 

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