Der Künstler Andreas Weingärtner, 1976 in Hanau geboren, sammelt seit 20Jahren alle möglichen Teile – ob vom Schrottplatz, Sperrmüll, Haushalt,Natur und anderen Orten. Der lange Zeitraum hat eine enorme Menge anGegenständen angehäuft. Das Gefundene wird zerlegt, nach Größe, Material undForm sortiert. Für das Projekt „Reconformed Creatures“ verschmelzen sie inKombination aus Technik und Organischem zu grotesk anmutenden Wesen. Die dritte und letzte Komponente sind Teile von Barbiepuppen, die denMaßstab der Figuren bestimmen und den Bezug zum Menschen schaffen. DieSkulpturen sind zum größten Teil kinetisch und interaktiv. Das Kombinierenerfolgt nicht gezielt, sondern entwickelt sich zufällig und spielerisch. Esentsteht ein Spannungsbogen in den Werken, der die verschiedenen Felder ineinem Objekt verschmelzen lässt und Gedanken, Begriffe und Bilder befreit.
